Getriebe für Becherwerke

• Maximale Leistungskapazität
• Höchste Betriebssicherheit
• Schnelle Verfügbarkeit
• Baukastenprinzip

Technische Daten
Bauarten: Kegelstirnradgetriebe
Größen: 15 Größen von 04 bis 18
Anzahl Getriebestufen: 3
Leistungen: 10 bis 1.850 kW (Hilfsantriebsleistung von 0,75 bis 37 kW)
Übersetzungsverhältnisse: 25 – 71
Nenndrehmomente: 6,7 bis 240 kNm
Einbaulagen: Horizontal
Zuverlässige Getriebe für Hochleistungs-Vertikalförderer
Becherwerke dienen dazu, große Schüttgutmassen staubfrei in unterschiedliche Höhen zu transportieren und anschließend abzukippen. Die zu überwindende Höhe beträgt häufig mehr als 200 Meter. Die zu bewegenden Gewichte sind enorm.
Die Tragelemente in Becherwerken sind Zentral- oder Doppelkettenstränge, Gliederketten oder Gurte, an denen die Becher befestigt sind. Der Antrieb befindet sich an der Bergstation. Die für diese Anwendungen vorgesehenen Antriebe ähneln denen von steil ansteigenden Gurtförderern. Becherwerke benötigen eine vergleichsweise hohe Eingangsleistung. Aufgrund der hohen Anlaufleistung muss der Antrieb sanft anlaufend sein, was durch Strömungskupplungen im Antriebsstrang erreicht wird. Üblicherweise werden hierzu Kegelstirnradgetriebe als Einfach- oder Doppelantrieb auf einem Grundrahmen oder einer Schwinge eingesetzt.
Sie zeichnen sich durch maximale Leistung und Betriebssicherheit sowie optimale Verfügbarkeit aus. Hilfsantriebe (Wartungs- oder Lastantriebe) und Rücklaufsperren werden standardmäßig mitgeliefert. Getriebe und Hilfsantrieb sind daher perfekt aufeinander abgestimmt.

Anwendungen
Kalk- und Zementindustrie
Pulver
Düngemittel
Mineralien usw.
Geeignet für den Transport von heißem Material (bis 1000°C)

Taconite-Siegel
Die Taconite-Dichtung ist eine Kombination aus zwei Dichtelementen:
• Wellendichtring um das Austreten von Schmieröl zu verhindern
• Fettgefüllte Staubdichtung (bestehend aus Labyrinth und Lamellendichtung) zum Betrieb des
Getriebe in extrem staubiger Umgebung
Die Taconite-Dichtung ist ideal für den Einsatz in staubiger Umgebung

Ölstandsüberwachungssystem
Je nach Auftragsspezifikation kann das Getriebe mit einer Ölstandsüberwachung auf Basis eines Niveauwächters, eines Niveauschalters oder eines Füllstandsgrenzschalters ausgestattet werden. Die Ölstandsüberwachung wurde entwickelt, um den Ölstand im Stillstand des Getriebes vor dem Start zu prüfen.
Axiallastüberwachung
Je nach Auftragsspezifikation kann das Getriebe mit einer Axialkraftüberwachung ausgestattet werden. Die axiale Belastung der Schneckenwelle wird durch eine eingebaute Wägezelle überwacht. Schließen Sie diese an eine kundenseitige Auswerteeinheit an.
Lagerüberwachung (Vibrationsüberwachung)
Je nach Auftragsspezifikation kann das Getriebe mit Schwingungssensoren ausgestattet werden,
Sensoren oder mit Gewinden zum Anschluss von Geräten zur Überwachung der Wälzlager oder Verzahnungen. Informationen zum Aufbau des Lagerüberwachungssystems finden Sie im separaten Datenblatt in der Gesamtdokumentation zum Getriebe.